Theater im Kallmann

Das Jahr der Rosen – Lichtbühne München

Freitag, 12. Juli 2019, 20:00 Uhr
Bei schönem Wetter im Innenhof des Museums

Theaterstück nach dem Roman von Bernhard Ganter

Guido Verstegen

Das ist nicht die Geschichte einer vergewaltigten Frau. Das ist die Geschichte eines hilflosen Mannes, dessen Leben im Desaster endet…

Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum gastiert die Lichtbühne München wieder im Kallmann-Museum. Gespielt wird „Das Jahr der Rosen“ nach einem Roman von Bernhard Ganter. Das Stück zeigt auf beeindruckende Weise, wie schnell unser Leben doch aus den Fugen geraten kann, wie schnell ein unerwarteter Schicksalsschlag unser ganzes Weltbild ins Wanken bringt.

Für Florian Becker war seine heile Welt immer das Wichtigste im Leben. Urplötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Ein tiefes Loch tut sich auf – jeder weitere Schritt bedeutet weiteres Verirren. Einzige Orientierung bleibt sein über alles geliebter Rosengarten. In wirre Gedanken verstrickt und ohne sich bewusst zu sein, was er tut, bringt sich der Buchhalter immer neue Niederlagen bei. Je mehr sich dieser Mann dem Gefühl der Rache hingibt, umso mehr zerstört er sich. In sich selbst gefangen, ferngesteuert und doch voller Hochmut versucht er das Unmögliche: Zu töten, ohne zum Mörder zu werden.

Uraufführung der Produktion war am 15. Mai 2013 im Münchner Rationaltheater.

Schauspieler: Guido Verstegen
Regie: Maximilian Sachsse

Kallmann-Museum Ismaning
Karten: 15 € (erm. 11 €)
Reservierungen: 089-9612948 oder unter info (at) kallmann-museum.de

Weitere Infos: www.lichtbuehne.de oder www.facebook.com/lichtbuehne

Die Lichtbühne München wurde von Guido Verstegen gegründet und gab mit „Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten“ von Alessandro Baricco ihren Einstand. 2019 feiert das freie Ensemble sein zehnjähriges Bestehen. Die von der Lichtbühne produzierten Stücke haben stets den Menschen und sein Handeln im Fokus, sie beleuchten die unmittelbaren Folgen seiner Entscheidungen. Theater ist für die Lichtbühne ein Suchen und Finden von Erkenntnissen: Die Welt von heute ist unüberschaubar und schnelllebig geworden – über allem stehen die Faktoren Produzieren, Funktionieren, Kapitalisieren und Lamentieren.